Fest im öffentlichen Leben stehen und zugleich "ein Herz und eine Seele sein auf Gott hin" ist das Bestreben der Augustiner Chorherren, die Einheit suchen und zugleich die Individualität bewahren, die Herausforderung für ihr Zusammenleben.
Die Klöster der Augustiner Chorherren sind seit jeher religiöse Zentren, die seelsorgliche, kulturelle und soziale Aufgaben zu erfüllen haben. Obwohl das Stift St. Florian ein barockes Baujuwel ist, sind es vor allem die Menschen, die Geschichte und die Dramaturgie der Dokumentation bestimmen. Beim Festmahl zu Ehren des Hl. Augustinus am 28. August, zu dem alle Konventmitglieder geladen sind, wird das Augustinuswort "unitas in varietate" gelebt: Es wird gebetet, gegessen, gelacht, gefeiert.
Deutlich wird das Verbindende, deutlich wird aber auch die Vielfältigkeit der Gemeinschaft an so einer Festtafel. Wie ein roter Faden zieht sie sich durch den Film, von den Vorbereitungen bis hin zum Dankgebet am Ende. Dazwischen werden einzelne Konventmitglieder, ihr Leben, ihre Aufgaben, ihre Individualität beleuchtet, ihr Konflikt zwischen Einsam und Gemeinsam, zwischen Egotrip und Gruppenerlebnis, zwischen Eigenliebe und Gotteshingabe.
Buch und Regie: |
Claudia Pöchlauer |
Kamera: |
Richard Ladkani |
Sendelänge: |
45 Minuten |